06 Wärmebehandlung
Härten aus Prinzip
Das Risiko eines Sprödbruches bei galvanisch behandelten Oberflächen oder Zink-Phosphatierungen minimiert VOT durch einen standardmäßigen Temperprozess. Verbindungselemente mit einer Härte ab 350 HV sowie Werkstücke mit Festigkeitsklassen ab 10.9 und alle einsatzgehärteten Artikel werden hierzu grundsätzlich immer einer Wärmebehandlung unterzogen. Normgerecht wird sie mit einer Haltezeit von mind. sechs Stunden bei 200°C durchgeführt.
Auf Wunsch tempern wir auch nach Ihren kundenspezifischen Parametern – in Temperatur, Dauer, Beizverweilzeiten oder Entfettungspolarität. Sprechen Sie mit uns über ihre artikelspezifischen Wünsche.
Eine Wärmebehandlung zum Entspröden ist übrigens genereller Bestandteil der galvanischen Abläufe von Artikeln mit Zugfestigkeiten ab 1.000 N/mm² und bei reinen Zinkphosphatschichten i.d.R. ab 1.200 N/mm². Unsere Basis für die Wärmebehandlungen ist die DIN 50969 oder Ihre kundeneigene Spezifikation.